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GLYPHOSAT: Neue Studie zum Einfluss der Kaffeeverarbeitung und -zubereitung auf den Gehalt

GLYPHOSAT: Neue Studie zum Einfluss der Kaffeeverarbeitung und -zubereitung auf den Gehalt

Die CR3-Analytik hat maßgeblich an einer neuen wissenschaftlichen Veröffentlichung zu Glyphosatgehalten in Kaffee und Kaffeeprodukten mitgewirkt. Im Rahmen der Studie "Glyphosatverluste in verschiedenen Stadien der Kaffeeproduktion und Auswirkungen auf die menschliche Exposition" haben Experten untersucht, wie sich die Weiterverarbeitung von Rohkaffeebohnen mit erhöhten Glyphosatrückständen auf den Glyphosatgehalt in Endprodukten und Getränken auswirkt.

Dabei wiesen die grünen Bohnen, Arabica und Robusta, Glyphosatwerte auf, die über dem EU-Rückstandshöchstgehalt (0,14-0,21 mg/kg) lagen. Die Bohnen wurden in unterschiedlichen Röstgraden geröstet und anschließend für verschiedene Kaffeezubereitungen (Filterkaffee/Espresso/Ristretto/Instant) verwendet.

Während der Weiterverarbeitung der Bohnen wie Entfernen des Silberhäutchens, dem Rösten sowie der Zubereitung treten deutliche Glyphosatverluste auf, die das potenzielle Risiko für die menschliche Exposition erheblich verringern.

Der bedeutendste Glyphosatabbau erfolgt während der Röstung, wobei der Gehalt häufig um mehr als 70 % reduziert wird.

Während der Zubereitung geht Glyphosat je nach Verfahren unterschiedlich stark in das fertige Getränk über. Filter- und Instantkaffee führen zu einem nahezu vollständigen Transfer, während bei Espresso und Ristretto der Glyphosatübergang vermutlich aufgrund der nicht erschöpfenden Extraktion geringer sind. Insgesamt bleibt dadurch die Endkonzentrationen im fertigen Kaffeegetränk meist unter 0,4 µg pro Tasse, was die Verbraucherexposition auf ein sehr niedriges Niveau begrenzt.

Wir freuen uns sehr, dass wir an einer so interessanten und aussagekräftigen Studie mitwirken durften.

 

Den Originaltext der Studie finden Sie hier: 

https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/19440049.2024.2427667#abstract

  • Weitere Informationen

    Herr Dirk Westermann
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