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100% Arabica? Authentizität von Löskaffee mit Hilfe von „16-OMC“ garantieren!

In der Kaffeewelt unterscheidet man hauptsätzlich zwischen zwei verschiedenen Kaffeesorten: Arabica und Robusta.

Beide Sorten haben ihre eigenen Besonderheiten. Wie der Name "Robusta" verrät, ist diese Sorte weniger empfindlich und kann extreme Klimabedingungen besser überstehen. Arabica, hingegen, bevorzugt Anbaugebiete im Hochland und braucht konstante Temperaturen.

Die Sorten unterscheiden sich auch geschmacklich. Mit ihren feineren und komplexeren Geschmacksnoten wird Arabica oft als qualitativ hochwertiger angesehen im Vergleich zum eher bitteren und schokoladigen Robusta.

Aufgrund der anspruchsvollen Anbaubedingungen und der nuancierteren Aromen ist Arabica meist teurer als Robusta, daher wird häufig auch mit „100% Arabica“ geworben.

Aber wie können wir sicherstellen, dass diese Aussage stimmt?

Bei ganzen Kaffeebohnen ist eine Unterscheidung aufgrund des Aussehens noch machbar, bei anderen Kaffeeprodukten wie gemahlenen Kaffee und Löskaffee aber unmöglich. Hier kommen die natürlich vorkommenden Diterpene im Kaffee und dabei insbesondere das 16-O-Methylcafestol (16-OMC) ins Spiel.

Natürliche Gehalte

16-OMC ist eine natürliche Substanz, die nur im Robusta vorkommt. Purer Arabica-Kaffee enthält kein 16-OMC, daher wird 16-OMC als spezifischer Marker für Robusta verwendet.

Bei CR3-Analytik testen wir 16-OMC mit der HPLC-Referenzmethode nach §64 LFGB. Im Gegensatz zu anderen Methoden, bietet diese verlässliche, gerichtsfeste Ergebnisse.

Selbst für komplexere Kaffeeprodukte wie Löskaffee können wir 16-OMC analysieren. Mit den niedrigen Bestimmungsgrenzen unserer LC-MS/MS Methode können neben 16-OMC auch Cafestol und Kahweol selektiv identifiziert und quantifiziert werden.

Benötigen Sie Unterstützung bei der Authentizitätsprüfung von Kaffee?

Wir beraten Sie gerne!